Wie oft nahm ich mir vor zu fühlen , einen eigenen Standpunkt zu beziehen , doch jedes Mal aus Angst vor der Entscheidung zog ich mich in mein Schneckenhaus zurück .
Wie oft hab ich gedacht ich geh nun und ging nicht , denn ich wollte keinem wehtun . Im Grunde spiele ich allzu oft Theater und merke gleich es ist ein schlechtes Stück .
Hilf mir zu mir selbst zu finden dann find ich zu Dir , denn ich fühle immer stärker das ich mich verlier . Hilf mir zu mir selbst zu finden ,wir ergänzen uns beide so sehr . Das was du leicht nimmst sehe ich viel zu schwer .
Wie oft nahm ich mir vor zu sagen was ich denke und nicht zu fragen was andere denken oder etwa davon halten . Und am Ende bleib ich dann doch wieder still .
Wie oft nahm ich mir vor zu leben , zu leben und mir selbst mehr zu vertrauen und nicht dauernd nach anderen Meinungen zu fragen – bis man schon nicht mehr weiß was man will . Ich denke viel zu oft ......und komm nicht voran .
Es ist still um mich herum und ich wollte diese Stille um mich herum haben . Aber trotzdem ist es Laut , aber nicht um mich herum . Sondern in meinem Inneren ist der Lärm nicht zu überhören. Tausend Stimmen in meinem Kopf . Tausend Kämpfe finden in mir statt , jeder will der lauteste sein . Es ist so eng in mir das ich kaum noch Atmen kann . Ich will aufstehen und mich bewegen , aber ich kann nicht , die Last in mir ist so schwer das ich die kleinen Bewegungen kaum wahrnehme. Doch ich muss mich aufrichten, dem Himmel entgegen , damit ich nicht eine Gefangene der lauten Stimmen in mir werde . Kein Wort schafft den Weg über mein Lippen , auch wenn ich meine Lippen bewege ...nichts ist zu hören . Ich muss den Schrei doch loswerden , den Schrei der mich vielleicht befreien könnte . Wie lange muss ich noch Kämpfen mit mir und den Stimmen , soll ich mich wehren oder mich gefangen nehmen lassen ? Soll ich schreien oder lieber nicht auffallen ? Soll ich den Weg ohne Wiederstand gehen ? Das einzige was aus meinem inneren entfliehen kann sind meine Tränen , sie öffnen ein kleines Fenster damit ich etwas Luft bekomme und nicht ganz untergehe . Es muss reichen für den Moment ,für den Augenblick den man Leben nennt .
Ein kleines Herz sitzt in seinem Zimmer. Traurig blickt es um sich herum. Es sucht einen Weg, eine Tür oder auch nur ein kleines Fenster aus dem es entfliehen kann. Dort wo es wohnte kann es nicht bleiben und dort wo es hinwollte ist es nicht wirklich Willkommen.
Und nun sitzt es hier und muss sich wieder umschauen wo es hingehen könnte. Es überlegt hin und her aber es findet kein neues zu Hause. Da wo es hinwollte ist das Perfekte erwünscht. Das kleine Herz erinnert sich daran das es ihm schon mal passiert ist in seinem Leben das der Wunsch nach Perfektion grösser war als das Gefühl der Liebe. Das kleine Herz hat damals gelernt das es keinen Perfektionismus gibt .Aber es hat auch den Glauben an die Liebe niemals verloren. Nichts und niemand auf dieser Welt sind perfekt.
Aber was es auf dieser Welt gibt und immer bestehen wird ist die Liebe, und das Herz hat dieses Gefühl in sich getragen und machte sich auf den Weg zu dem Menschen dem es seine liebe schenken wollte. Als es endlich angekommen war lass es auf dem Schild an der Tür - Herzlich Willkommen Hier ist perfekt sein erwünscht ...alles muss passen.
Das kleine Herz stoppte seine Schritte. Traurig stand es an der Tür und blickte hoffnungslos auf den Boden .Mit gesenktem Blick drehte das kleine Herz sich um und ging die Treppen wieder hinunter. Das kleine Herz wurde noch kleiner weil der Schmerz es zusammen zog ...der Schmerz nahm dem kleinen traurigen Herzchen nun auch noch die Luft zum atmen.
Als es dann draußen im freien stand schaute es hinauf zum Himmel. Tränen streichelten dem kleinen Herz die Wangen. Das Herz sah ein, das es sinnlos ist nach Wegen zu suchen, denn es merkte dass es nie ankommen würde.
Und nun wandert dieses kleine traurige Herz in der Welt herum. Ich werde tapfer sein und laufen ...ich werde es schon schaffen sagte es zu sich selbst um sich Mut zu machen.
Irgendwo auf dieser Welt wird jemand warten auf mich. Jemand der mit mir an der Nebelwand steht . Jemand der mich dann an die Hand nimmt und sagt ...Wir schaffen es zusammen wenn du willst und dann werden wir davon schweben und uns da niederlassen wo an der Tür steht.....Herzlich Willkommen bei der Liebe ...die nie weiß wo sie hingeht ...aber immer da sein wird.
Hallo , hier möchte ich euch einen Kämpfer vorstellen ...der es verdient hat zu leben . Eigentlich ist er nur eine Kreatur wenn man Ihn sieht . Da es aber fast überall auf Welt Helfende und Schützende Menschen und Retter gibt hat dieser Hund Glück gehabt das er gefunden wurde . Viele Spenden und viel Mut haben diesem Hund geholfen zu überleben . Als ich diese Geschichte gelesen habe dachte ich das es einfach nicht wahr sein kann das es Menschen gibt die solche Grausamkeiten geschehen lassen können . Viele werden jetzt vielleicht auch denken , na und es gibt auch viele Menschen die Hilfe brauchen und das der Mensch an erster Stelle steht für Hilfe und Spenden . Da gegen will ich auch garnichts sagen . Ich denke einfach nur das es in jedem Bereich , ob Mensch oder Tier , Helfer und Retter geben muss .Es muss ein gerechter Weg gefunden werden damit man allen Geschöpfen auf dieser welt gerecht werden kann . Denn wir alle sind Bewohner dieser Welt und so war es auch geplant das Mensch und Tier zusammen gehören .
Wer sich diesen armen Hund mal anschauen möchte , seinen Kampf gegen den Tod kann gerne mal auf der folgenden Seite alles nachlesen und ich denke ich werde nicht die einzige sein die Tränen in den Augen hat wenn man diese Geschichte lesen wird .
Sehr oft schaue ich auf dieser Seite um zu sehen wie es dem Aboud geht ....und mit Tränen in den Augen verlasse ich diese Seite und bin Dankbar dafür das es Immer irgendwo helfende Menschen gibt .
300 gr Gehacktes ( gem . ) 300 gr Sahne - Schmelzkäse 40 - 50 % Fett 150 gr Kräuter - Schmelzkäse 40 - 50 % Fett 100 gr Creme - Fraiche 0,5 l Brühe 1 Dose Champigions 3 dünne Stangen Porre
- das Gehackte mit Salz , Pfeffer , Paprika würzen und Anbraten - Porre klein schneiden und mit andünsten - Brühe zugeben und etwas kochen lassen - Käse zugeben und unter rühren zerkochen lassen - zum Schluss Pilze und Craime fraiche dazugeben und noch etwas kochen lassen
Zucker 200 gr Mehl 250 gr Fett 250 gr Eier 5 stck Äpfel 1 kg Backp. 2 gestr. Teelöffel Van- zucker 1 Päckchen
- Fett geschmeidig rühren - Zucker zugeben und gut verrühren - Eier nach und nach zu geben - Mehl und Backpulver unterrühren ( ist besser das Mehl durchzusieben ) - alles zusammen gut vermengen
- runde Backform gut fetten - einen Teil des Teiges in der Form gut glattstreichen - darauf gibt man die geschälten Äpfel ( kleingeschnitten und gewürfelt ) - den Rest des Teiges draufgeben und gut glattstreichen
- den Backofen auf 200 gr vorheizen - den Kuchen ca. 60 min backen - zum Schluss kann der Kuchen noch mit Fondant oder Puderzucker dekoriert werden ( muss aber nicht )
Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt . Du nahmst meine Leine und ich freute mich sehr , was war ich glücklich .Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - hurra . Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Stassenrand gehalten . Die Tür ging auf und du hast einen Stock geworfen . Ich lief und lief bis ich den Stock gefunden hatte und ihn in mit meinen Zähnen hielt . Aber als ich zurück kahm , warst du nicht mehr da !In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen um dich zu finden , aber vergebens . Ich wurde immer schwächer , von Tag zu Tag . Ein fremder Mann kahm und legte mir ein Halsband um und nahm mich mit . Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr , aber du bist nicht gekommen . Tage später öffnete sich die Käfigtür - nein du warst es nicht . Es war der Mann der mich gefunden hatte . Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod . Da wusste ich ..meine Stunde war gekommen . Geliebtes Herrchen - ich will , das du weisst , das ich mich trotz des Leidens , das du mir angetan hast , stets an dein bild erinnere . Und wenn ich nochmal auf die Erde zurückkommen könnte , würde ich auf dich zulaufen , denn ........
Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich dich mit meinen Mätzchen und brachte dich zum Lachen. Du nanntest mich "dein Kind" und trotz einer Anzahl von gekauten Schuhen und einigen Sofakissen, die ich "ermordete", wurde ich dein bester Freund. Wann immer ich "ungezogen" war, zeigtest du mir mahnend den Zeigefinger und sagtest: "Wie konntest Du?" - aber dann hattest du dich sofort erweichen lassen und rolltest mich zur Seite, um meinen Bauch zu kraulen. Meine Aufenthalte in der Wohnung wurden während deines Studiums immer länger, aber ich riss mich zusammen. Ich erinnere mich an jene Nächte, als ich mich an dich im Bett ganze nahe anschmiegte und dir zuhörte, wie du im Schlaf gesprochen hattest und ich glaubte, dass das Leben nicht vollkommener sein könnte. Wir gingen in den Park, um dort lange spazieren zu gehen oder um herumzutollen, wir fuhren mit dem Auto irgendwohin, kauften uns ein Eis (ich erhielt nur den Rest der Waffel mit ein wenig Eis, weil, "zuviel Eiscreme ist für Hunde nicht gesund", sagtest Du), und ich hielt im Sonnenstrahl, der durch die Balkontüre ins Wohnzimmer hinein schien, ein langes Schläfchen und wartete so, bis du von der Arbeit nach Hause kamst.
Allmählich verbrachtes du mehr Zeit auf der Arbeit als zu Hause mit mir, um "Karriere" zu machen. Auch verbrachtest du nun sehr viel Zeit damit, um einen "menschlichen Partner" finden zu können. Ich wartete immer geduldig auf dich, tröstete dich bei Liebeskummer und deinen Enttäuschungen und freute mich ebenso mit dir, als du Erfolg bei einer Frau hattest. Sie, jetzt ist sie deine Ehefrau, ist kein "Hundeliebhaber", aber trotzdem begrüßte ich sie in unserem Heim, respektiere sie und zeigte ihr, dass ich sie mag. Ich war glücklich, weil du glücklich warst!
Dann kam die Zeit, in der Babys zur Welt kamen. Ich teilte die Aufregung mit dir. Ich war von der glatten Haut und vom angenehmen Geruch des Babys fasziniert, so dass auch ich sie bemuttern wollte. Aber du und deine Frau dachten nur daran, dass ich den Kindern schaden und sie verletzen könnte. Daher musste ich die meiste Zeit nun verbannt in einem anderen Raum verbringen, Oh, wie ich sie lieben wollte, aber es war mir vergönnt, denn ich war ein "Gefangener der Liebe". Während sie anfingen zu wachsen, wurde ich ihr Freund. Sie zogen an meinem Fell, griffen auf wackeligen Beinen nach mir, stießen ihre Finger in meine Augen, forschten an meinen Ohren und gaben mir Küsse auf meine Schnauze.
Ich liebte alles an ihnen, besonders ihre Berührungen, weil Deine so selten wurden. Ich war soweit, dass ich die Kinder notfalls mit meinem Leben verteidigen würde. Ich war soweit, in ihre Betten zu schleichen, um ihren Sorgen und geheimsten Träume zuzuhören. Zusammen mit ihnen das Motorengeräusch deines Autos zu erwarten, während du in die Einfahrt fuhrst.
Vor langer Zeit, als man dich fragte, ob du ein Haustier hättest, zogst du aus deiner Brieftasche ein Foto von mir und erzähltest mit vollem Stolz über mich. Die letzten Jahre antwortest du nur noch mit "Ja" und wechselst das Thema. Ich war früher "Dein Hund" und bin heute "nur ein Hund"!
Dann hattest Du eine neue Karrieregelegenheit in einer anderen Stadt, und du und deine Familie zogen in eine Wohnung, in der Haustiere nicht erlaubt waren. Du hattest für dich und deine Familie die richtige Entscheidung zu finden, obwohl es einmal eine Zeit gab, in der "ich" deine Familie war. Mann oh Mann, hatte die Autofahrt Spaß gemacht, bis ich bemerkte, wo wir angekommen waren. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Furcht und nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest Papiere aus und sagtest, dass du wissen würdest, dass man ein gutes Heim für mich finden würde. Die beiden Damen hinter der Theke zuckten mit den Achseln und zeigten dir einen geschmerzten Blick. Sie verstanden die Wirklichkeit, der ein Hund mittleren Alters gegenüberstand, ja sogar ein Hund mit "Papieren", Du hattest die Finger deines Sohnes von meinem Halsband lösen müssen, während er weinend schrie "Nein Papa, bitte lass mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Ich wunderte mich in diesem Moment nur, wie du ihm gerade Lektionen über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortlichkeit beibringen konntest. Zum Abschied gabst du mir einen Klaps auf den Kopf, vermiedest dabei, mir in meine Augen zu schauen und lehntest höflich ab, mein Halsband und meine Leine mitzunehmen. Du hattest einen Termin einzuhalten, nun habe ich auch einen! Kurz nachdem du gegangen warst, sagten die zwei netten Damen, dass du vermutlich Monate voraus vom Umzug wusstest und somit auch eine Möglichkeit vorhanden gewesen sein musste, einen "guten Platz" für mich zu finden. Sie schüttelten ihre Köpfe und fragten sich ... "Wie konntest Du?"
Die beiden netten Damen widmeten uns ihre ganze Aufmerksamkeit, wann immer es ihre Zeit zuließ. Sie fütterten uns täglich und ausreichend, aber ich verlor meinen Appetit bereits vor Tagen. Anfangs, wann immer jemand an meinen Gehege vorbei ging, hetzte ich zur Frontseite und hoffte, dass du es bist, dass du deine Meinung geändert hättest und dass alles nur ein böser Traum war, oder ich hoffte, dass es zumindest jemand sein würde, der mich mögen könnte, der mich retten würde.
Aber die Wahrheit war, dass ich es nicht mit den liebenswerten, kleinen und so tolpatischen Welpen aufnehmen konnte. Weltvergessen in meinem eigenen Schicksal zog ich mich in einer weichen Ecke zurück und wartete ab.
Eines Tages, es war am Nachmittag, hörte ich Schritte. Man holte mich ab, ich ging über einen langen Korridor, bis ich an dessen Ende einen Raum betrat. Es war ein seliger, ruhiger Raum. Die Frau platzierte mich auf einen Tisch, kraulte meine Ohren und erklärt mir, dass ich mich nicht zu sorgen hätte. Mein Herz schlug in voller Erwartung auf das, was da kommen sollte.
Gleichzeitig hatte ich ein Gefühl der Entlastung. Mir, dem Gefangenen der Liebe, gingen die Tage aus. Gemäß meiner Natur war ich mehr um die nette Frau besorgt, als um mich selbst. Ich erkannte, dass sie eine Belastung trägt, die tonnenschwer sein musste. Sie platzierte leicht einen Aderlass um mein Vorderbein, während eine Träne ihre Wange hinunterkullerte. Ich leckte ihre Hand in der gleichen Art und Weise, wie ich es bereits Jahre vorher tat, um dich zu trösten. Sie schob sachverständig die hypodermatische Nadel in meine Vene. Nachdem ich den Einstich und den Eintritt der kühlenden Flüssigkeit in meinen Körper verspürte, lehnte ich mich schläfrig zurück, schaute dabei in ihre freundlichen Augen und murmelte: "Wie konntest Du?". Möglicherweise verstand sie meine Hundesprache, denn sie sagte, "Es tut mir leid!". Sie umarmte mich hastig und erklärte, dass es ihr Job sei, mir einen besseren Platz zu verschaffen, wo ich nicht ignoriert, missbraucht oder verlassen würde. Einem Platz, an dem ich mich nicht verstecken müsse, einen Platz der Liebe und des Lichts, der so anders sei als auf Erden.
Mit meinem letzten Bissen von Energie wedelte ich mit meinem Schwanz und versuchte ihr so zu sagen, dass mein "Wie konntest Du?", nicht gegen sie gerichtet war. Ich dacht an dich, mein geliebtes Herrchen. Ich werde immer an dich denken und auf dich warten. Möge jeder dir in deinem Leben immer diese Loyalität zeigen.
Einige Worte des Autors:
Wenn "Wie konntest Du?" Tränen in Ihre Augen trieb, dann erging es Ihnen genauso wie mir, als ich dies schrieb. Jedermann ist es erlaubt diese Geschichte weiterzugeben, solange es einem nicht kommerziellen Zweck dient. Erklären Sie der Öffentlichkeit, dass die Entscheidung, ein Haustier in eine Familie aufzunehmen, eine wichtige für das Leben ist, dass Tiere unsere Liebe und unseren Respekt verdienen
wenn Du den Tag ohne Kaffee beginnen kannst, ohne gereizt zu sein,
Wenn du immer fröhlich bist und Wehwehchen und Schmerzen ignorieren kannst,
wenn du dich nicht beschwerst oder Leute mit deinen Problemen langweilst,
wenn du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür noch dankbar bist,
wenn du Verständnis dafür hast, dass die Menschen, die du liebst, zu beschäftigt sind, um Zeit mit dir zu verbringen,
darüber hinwegsehen kannst, dass die, die du liebst, manchmal ohne Grund ihre Aggressionen an dir auslassen,
wenn du einen reichen Freund nicht besser als einen armen behandelst,
wenn du der Welt ohne Lüge und ohne Täuschung gegenüberstehen kannst,
wenn du wahrlich sagen kannst, dass es in deinem Herzen keine Vorurteile gegen die verschiedenen Rassen, Farben, Religionen, Weltanschauungen und politischen Meinungen gibt,
wenn du bedingungslos lieben kannst, ohne Druck auszuüben, oder Erwartungen zu haben,
dann, mein Freund, dann bist du fast so gut wie ein HUND.
Viele Jahre durfte ich Dein treuer Begleiter sein. Du hast schon, als Du mich beim Züchter abholtest, meine Liebe gewonnen. Ich lief Dir zu und Du nahmst mich in Deine Arme.
Du hast Dir viel Mühe gegeben, aus mir einen wohlerzogenen Hund zu machen. Wichtig war mir, dass Du viel mit mir gespielt hast, ich habe dabei auch gewonnen. Du hast nie mit mir geschimpft oder mich gar geschlagen, wenn eine Übung von mir nicht gleich verstanden wurde.
Unsere Bindung, dabei war es Liebe, wurde immer inniger, wir wurden unzertrennliche Freunde, in Freud und auch in Leid. Stolz ging ich mit Dir spazieren und freute mich ebenso wie Du, wenn ich, wegen meines gepflegten Aussehens und meiner Folgsamkeit - manchmal war sie nur Dir zu Liebe - bewundert wurden.
Nun meine letzte Bitte an Dich. Die Zeit ist vergangen, Du wurdest älter und ich alt. Ich bin zwar noch immer folgsam, aber das Spiel und der Spaziergang wird halt schon immer langsamer. Aber Du verstehst mich ja, bist noch viele Stunden, auch in der Nacht, nach einem Tierarztbesuch, wenn ich Schmerzen hatte, bei mir gewesen und die Schmerzen wurden gleich besser. Wir waren eben Freunde.
Wenn nun mein Hundeleben zu Ende geht, bitte ich Dich, wenn es Dir möglich ist, mich auf dem letzten Weg zu begleiten. Mein letzter Blick soll Dir gelten, bevor meine Augen brechen. Sei nicht so traurig, wenn Du einen Freund, vielleicht den besten, verloren hast.
Wohl tausendmal schon habe ich die eisernen Stäbe mit meinen Pfoten niederreißen wollen, und auch meine Zähne habe ich daran probiert. Aber härter als der härteste Knochen, glatter als der glätteste Stein gibst Du nicht nach, Du verfluchtes Gitter.
Ich höre Stimmen - hohe, tiefe, ich rieche Deinen seufzenden Atem, ich suche Deine Augen, Du Aufrechtgehender, um Dir zu sagen - bitte, ich bitte Dich, ich bettele Dich an! Nein, ich will keinen Knochen, kein Stück Barmherzigkeitswurst, ich habe keinen Hunger. Ich habe SEHNSUCHT - nach Luft, Wiese, einer Decke in einer warmen Ecke, nach einer Hand, in die ich meine Schnauze stecken kann.
Nimm mich mit!! Ich bitte Dich, gib mir ein Stückchen Glück von dem zurück, das ich verloren habe. Ich weiß nur nicht, warum ich es verloren habe. Ich begreife es nicht mit meinem kleinen Hundehirn. Ich begreife es einfach nicht!!! Von Tag zu Tag wird mein Blick müder. Die Kreise meiner Gedanken werden kleiner, so klein, dass sie jetzt schon recht gut in meine Zelle passen. Ich laufe im Kreis und denke im Kreis. Das Gitter ist mir schon vertraut, beinahe habe ich es lieb. Ja, ich liebe Dich, Du verfluchtes Gitter, weil ich wenigstens meine Hoffnungen durch Dich durchblicken kann.
Ich liebe Dich, Du verfluchtes Gitter, weil ab und zu ein menschlicher Arm zu mir reinreicht und manchmal sich ein Blick zu mir hereinverirrt, der mir sagt: " Warte nur ab. Es kommt auch für dich einmal ein schöner Tag! Bestimmt, bestimmt!!" Um Mitternacht, wenn anderswo Geisterstunde ist, dann reden wir "Häftlinge" miteinander, von Zelle zu Zelle, von Gitter zu Gitter. Wir erzählen uns, warum wir ausgestoßen worden sind, vor die Tür gesetzt, vertrieben, vergessen, wir armen Hunde im Massenstall.
Das ist die Stunde, in der ich Dir direkt dankbar bin, Du liebes verfluchtes Gitter. Dann liebe ich Dich wirklich, ehrlich, aufrichtig; denn dann bist Du nicht das Ende meiner Welt, sondern schützt mich vor der Welt der Menschen.
Der Lhasa Apso kommt aus den Bergen und dem Hochplateau des Himalaja, aus einem Land, das oft "das Dach der Welt" genannt wird. Das Klima dort auf 3.500 bis 5.000 m Höhe ist sehr hart. Eisige Winter wechseln ab mit kurzen, heißen Sommern. Mensch und Tier sind geprägt durch diese Lebensbedingungen. Der Lhasa Apso ist daher robust und widerstandsfähig. Ein dichtes,üppiges Haarkleid zum Schutz gegen Kälte und Hitze ist im angeboren. Das durch seine geographische Lage von der Außenwelt weitgehend abgeschnittene, geheimnisumwitterte Tibet haben vor Beginn des 20. Jahrhunderts nur wenige westliche Besucher betreten dürten. Erst seit der Jahrhundertwende ist eine nennenswerte Anzahl von Hunden nach Europa und Amerika gelangt und hat hier den Grundstock für eine planmäßige Zucht bilden können.
Der Lhasa Apso ist historischen Berichten zufolge schon Jahrhunderte v. Chr. in den Klöstern Tibets und in den Häusern und Landgütern der adeligen tibetischen Familien in großer Zahl angetroffen worden. Er allein ist der echte tibetische Löwenhund, der als "Löwe Buddhas" in der tibetischen Kunst stilisiert wurde. Nie wurde er verkauft, sondern nur an besonders wertvolle Freunde als "Wegbegleiter" und "Glücksbringer" verschenkt. Die Tibeter selbst bezeichnen ihre geliebten Apsos als "little people", kleine Menschen, und es wird erzählt, daß Nonnen und Mönche, die es mit ihrem Enthaltsamkeitsgelübde nicht so genau nahmen, in ihrem nächsten Leben als Lhasa Apso reinkarniert wurden. Die priviligierte Stellung, das enge Zusammenleben mit den tibetischen Menschen haben sein Wesen geprägt.
Mein Oscar ist der beste den es auf der Welt gibt ...smile